Der magische Kreis

„Ich ziehe diesen Kreis als einen Platz zwischen den Welten, ohne Zeit, ohne Raum!
Ich ziehe diesen Kreis mit der Kraft des Lichtes, des Wissens und des Geistes
Ich ziehe diesen Kreis mit dem Segen der dreifachen Göttin und ihres Gefährten, des Gehörnten!

Gezogen mit der Kraft mentaler und magischer Imagination
Gezogen mit der Kraft der Leidenschaft und der Stärke
Gezogen mit der Kraft der emotionalen Energie
Gezogen mit der Kraft Erdung und der Stabilität

Eine Sphäre aus purem Geist – schütze mein Treiben zu diesem Fest!“

Der Kreis, ein Symbol der Geschlossenheit und Unendlichkeit ist es, der uns bei magischen Arbeiten oder Ritualen helfen und schützen kann. Als energetische Begrenzung schafft er eine „Wand“ zwischen negativen Kräften von außen und dem magischen Treiben im Inneren des Kreises, er schützt und hält noch dazu den „Alltag draußen“.

Ungeübten Praktizierenden wird das Aufbauen eines Kreises immer empfohlen.
Hierbei handelt es sich um das Aufbauen und Konzentrieren von Schutzenergie, die negative Einflüsse davon abhält, von den positiven Energien innerhalb des Kreises angezogen zu werden um sich daran zu bereichern oder uns auf andere Art und Weise gefährlich zu werden.
Vor allem im Freien (besonders an „unbekannten“ Orten, an denen man noch keine Rituale vollzogen hat), in der Nacht und bei Arbeiten mit „der dunklen Seite“ (z.B. Konfrontation mit dem eigenen Schatten) ist ein Kreis als Schutzmechanismus unerlässlich für die eigene Unversehrtheit.

Aber neben der Schutzbedeutung hat der Kreis noch eine andere Aufgabe.
In ihm schaffen wir einen Ort ohne Zeit und Raum, einen Platz zwischen den Welten, von dem aus wir magische Arbeit am besten generieren können.
Er hilft uns, abzuschalten und den Alltag hinter uns zu lassen, um uns ganz auf die spirituelle Arbeit konzentrieren zu können und zu unserem magischen „Ich“ zu finden. Die Welt um uns herum wird unwichtig, wenn wir uns im magischen Kreis befinden und somit schafft er einen „heiligen Ort“, der dem magischen Wirken vorbehalten ist.

Zur zusätzlichen Absicherung ruft man nach dem Aufbauen des Kreises häufig die Elemente an und bittet diese, den Kreis zu schützen.
Auch hier kann man  je nach eigenem Ermessen entweder die Elementarkräfte (Luft, Feuer, Wasser, Erde), die Wächter/die Winde (Osten: Euros, Süden: Notus, Westen: Cephyrus, Norden: Boreas) oder auch die Elementarwesen (Sylphen, Salamander, Undinen und Gnome) anrufen.
Eine weitere Alternative, die sehr mächtig, allerdings daher auch nicht gerade einfach (und daher gerade für „Anfänger“ oder in einer größeren Gruppe nicht sehr empfehlenswert) ist, ist in anderen spirituellen Systemen die Anrufung der vier Erzengel (Osten: Raphael, Süden: Michael, Westen: Gabriel, Norden: Uriel) als Elementarengel.
Dabei wird meist die Luft der Himmelsrichtung des Ostens, das Feuer dem Süden, das Wasser dem Westen und die Erde dem Norden zugeordnet.

Es wird gesagt, dass Tiere (vor allem Katzen) und Kinder einen magischen Kreis unbeschadet betreten und verlassen können.
Generell sollte der Kreis jedoch während des Rituals nicht verlassen werden. Im Kreis besteht der Schutz vor Energien, die sich eventuell im Raum (in der Umgebung) ansammeln, um entstehende Kräfte abzusaugen. Muss der Kreis verlassen werden, so sollte man mit Athame, Stab, der Hand oder anderen Werkzeugen ein „Tor in den Kreis schneiden“, welches auch wieder geschlossen werden kann. So gewährt man allen Teilnehmern Sicherheit und Schutz!

Zum Aufbauen eines magischen Kreises kann man sehr verschiedene Techniken verwenden.
Das Wichtigste ist die Konzentration der Energie, wobei jeder individuell entscheiden muss, wie er diese für sich persönlich und für den entsprechenden Anlass am besten aufbaut.
 

Ich will hier nun also ein paar Möglichkeiten aufzeigen, wie ein magischer Kreis gezogen werden kann, die aus meiner eigenen Erfahrung hervorgehen:
 

1) Das „Ziehen“ des magischen Kreises

Die bekannteste Variante um einen Schutzkreis aufzubauen ist wohl das „Ziehen“ des Kreises. Dabei geht eine Person (manchmal auch mehrere) im Osten oder Norden beginnend im Uhrzeigersinn um den Ritualplatz, um so einen magischen Raum zu begrenzen. Manche benutzen hierzu Instrumente, um die Energie zu kanalisieren und den Kreis aufzubauen. Hierbei ist wohl das Kreisziehen mit Athame/Schwert oder Stab/Stock am bekanntesten. Es geht einher mit der Visualisierung des abgegrenzten Bereiches. Einige benutzen hierfür das Bild von blauen Energie-Strahlen, die sich durch das magische Werkzeug  auf einer Kreislinie beliebigen Durchmessers (oft nimmt man geschätzte 3 oder 9 m als Kreis-Durchmesser) manifestieren. Andere Bilder sind zum Beispiel schützende  Samtvorhänge, die visualisiert werden können.
Manche bevorzugen statt des Bildes eines bloßen Kreises jenes einer Kuppel, oder eines Kegels.

Als Hilfsmittel zum Ziehen des Kreises können die Athame, der Stab, eine Pflanze, eine Kornähre, Salz/Wasser, Rauch, Blüten(blätter), Samen oder der bloße Finger sein.
Vor allem bei Ritualen mit größerer Teilnehmerzahl empfiehlt sich jedoch sicher eine sichtbare Begrenzung, damit niemand aus Versehen aus dem Kreis tritt.
Er kann dafür auch mit Mehl gestreut werden, mit dem Stock in den Boden (bei weicher Erde) gezeichnet werden, mit Seilen gelegt werden, mit Kreide auf Steinboden gemalt werden, mit Steinen gelegt oder Lichtern (Windlichter, Fackeln) abgesteckt werden. Die Art des Ziehens des Kreises ist in jedem Fall ein völlig individueller Prozess und wird daher von jedem praktizierenden Individuum abgewandelt.
Ein Schutzkreis wird (zumeist) deosil (im Uhrzeigersinn) gezogen, ein bannender Kreis wird gegen den Uhrzeigersinn gezogen.
Ob man den Kreis einfach oder eventuell auch dreifach zieht ist jedem selbst überlassen. Ebenso, ob man dabei zur Verstärkung einen Spruch aufsagt, oder es im Stillen tut.

Die Elemente werden dann zumeist als konzentrierte Energie Säulen oder Pentagrammförmigen „Fenstern“ im Kreis/ in der Kuppel visualisiert, wobei man auch gut mit Farbvisualisierung arbeiten kann (z.B. gelb=Osten/Luft, rot=Süden/Feuer, blau=Westen/Wasser, grün=Norden/Erde) , die Farbgebung variiert dabei jedoch oftmals so sehr, wie die Art den Kreis zu ziehen.

Ruft man die Elemente an, so können diese Anrufungen zum Beispiel folgendermaßen aussehen:
 

„Ich rufe die Mächte des Ostens, die segensreichen Kräfte der Luft.
Ich bitte euch: Schützt den Kreis  bei  diesem (…) Ritual
Und schenkt uns einen wachen Geist!
Mit dem Segen der dreifachen Göttin und ihres Gefährten, des Gehörnten
Seid willkommen!“

„Ich rufe die Mächte des Südens, die segensreichen Kräfte des Feuers.
Ich bitte euch: Schützt den Kreis  bei  diesem (…) Ritual
Und schenkt uns den Funken der Inspiration!
Mit dem Segen der dreifachen Göttin und ihres Gefährten, des Gehörnten
Seid willkommen!“

„Ich rufe die Mächte des Westens, die segensreichen Kräfte des Wassers.
Ich bitte euch: Schützt den Kreis  bei  diesem (…) Ritual
Und schenkt uns tiefgründige Intuition!
Mit dem Segen der dreifachen Göttin und ihres Gefährten, des Gehörnten
Seid willkommen!“

„Ich rufe die Mächte des Nordens, die segensreichen Kräfte der Erde.
Ich bitte euch: Schützt den Kreis  bei  diesem (…) Ritual
Und schenkt uns geerdetes Handeln!
Mit dem Segen der dreifachen Göttin und ihres Gefährten, des Gehörnten
Seid willkommen!“

Anschließend wird das geplante Ritual unter sicherem Schutz vollzogen.

Das Aufheben des Kreises nach dem Ritual erfolgt hierbei entgegengesetzt zum Ziehen des Kreises, also meist werden zunächst die Elemente in umgekehrter Reihenfolge verabschiedet und ihnen gedankt und danach hebt man den Kreis entweder mithilfe des Werkzeuges oder durch lösenden Gesang („May the Circle be open“) auf.
Gezeichnete Spuren werden weggewischt, Begrenzungen werden aufgehoben - generell gilt, dass der Ritual-Ort so verlassen werden sollte, wie er vorgefunden wurde, es sei denn die Hilfsmittel können als Opfer und zum Dank für die Erdgeister am Ritual-Ort liegen gelassen werden (bei Samen, Blumen, Blütenblättern etc.).


 

2) Das „Bauen“ des Kreises

Den Kreis kann man auch auf andere Art und Weise aufbauen, als auf dem in 1) beschriebenen „traditionellen“ Weg.
So kann man zum Beispiel wie im Erd-Ritual der FOI Liturgie ein „Schutzschiff“ bauen, bei dem die Elementarkräfte den Kreis bzw. die „Kapsel“/das Schiff aufbauen. Hierbei kann man sehr gut die Elementargeister zu Hilfe rufen.

Beginnend mit dem Fundament („Deck“) und dem Element Erde wird der Kreis aufgebaut, wobei ein Teilnehmer für jeden Schritt einmal im kreis um die Gruppe geht. Die Hände können bei jedem „Bauschritt“ zur Unterstützung gebraucht werden. Im ersten Schritt fasst man sich an den Händen.

Im zweiten Schritt ruft man die Undinen an, damit „Wände“ aus Wasser gebaut werden, wiederum geht eine Person im Kreis um die Gruppe, Während alle die Arme nach Oben strecken.

Im dritten Schritt können nun die Sylphen im Element Luft angerufen werden, um die „Kuppel“ zu bauen. Die Handflächen zeigen angewinkelt nach oben, als würde man die Kuppel stützen wollen, die sich spiralförmig über den Köpfen der Teilnehmer manifestiert.

Im vierten Schritt baut man in das Innere des Schiffes einen „Motor“, hierbei wird das reine Element Feuer verbaut, die Salamander können angerufen und eine Säule aus Feuer visualisiert werden. Die Hände zeigen in die Mitte des Kreises.

Nach diesem Schiff befindet man sich in der vollständigen Kapsel, die alle Teilnehmer rundherum schützt und zusätzlich auch noch „beweglich“ ist. Man kann also in ihr im Ätherraum auf spiritueller Ebene sehr gut Reisen und ist auch währenddessen sicher und geschützt (z.B. in Trancezuständen und Meditationen)
Wichtig ist wiederum die Visualisation und Imagination des magischen „Gefäßes“ um schützende Energien anzuziehen und zu konzentrieren.

Abgebaut wird auch dieser Kreis in umgekehrter Reihenfolge, wobei man gleichzeitig die Elementarwesen entlässt.
 

3) Der Kreis aus Körperenergie:

Zelebriert man die Rituale/die magische Arbeit innerhalb einer größeren Gruppe, so bietet sich auch das Aufbauen des Kreises über eine dynamische Gruppen-Energie an. Diese Art und Weise einen magischen Kreis aufzubauen ist sehr einfach, aber dennoch sehr effektiv, da sich hier nicht nur die Kräfte einer Einzelnen konzentrieren, sondern die Energien der gesamten Gruppe auf einander abgestimmt werden und zu einer starken Schutzenergie verschmelzen.

Die Teilnehmer können sich an den Händen fassen, wobei die jeweils rechte Hand mit der Handfläche nach unten und die linke Hand mit der Handfläche nach oben zeigen, damit alle Daumen in eine Richtung weisen und die Energie ungehindert durch den physischen Kreis fließen kann.

Nun gibt es wiederum ganz individuelle Möglichkeiten, den Kreis aufzubauen, wovon ich wieder einige vorstellen möchte.

a) Der Atem-Kreis

Die Teilnehmer in der Gruppe ziehen hierbei den Kreis durch die Praxis des gemeinsamen Atmens.
Das bedeutet, dass der Atem im Uhrzeigersinn (bei Bannritualen gegen den Uhrzeigersinn) weitergegeben wird.
Ein Teilnehmer beginnt tief einzuatmen und während er wieder ausatmet atmet
der Nachbar links davon ein. So läuft der Atem immer weiter (natürlich darf zwischen den Runden normal und ruhig weitergeatmet werden, die „Kreisatmung“ sollte sich aber deutlich von der normalen Atmung abheben, also tief und bewusst sein.
Will man die Elemente auch hier mit in den Kreis rufen, so ist es sinnvoller, nach einer gewissen zuvor festgelegten Rundenzahl die jeweiligen Farben zu Visualisieren (in der Reihenfolge Osten, Süden, Westen, Norden)  die mit dem Atemstrom mit fließen, als laute Anrufungen zu machen, da dies die Konzentration stören könnte.

Ist der Kreis aufgebaut, so kann man diesen gemeinsam als „Blase“ um den ganzen Ritual-Ort aufblähen. Und erhält einen sehr energetischen Schutzkreis.

Zum Auflösen kann man wiederum Singen, oder in der Gruppe stoßartig atmen, während man sich an den Händen hält und diese zum Abschluss zunächst in die Mitte und dann nach hinten schwingen, wobei man sich loslässt.
Der Kreis ist dann offen.

b) Der Druck-Kreis

Eine weitere Methode zum aufbauen eines Kreises ist  ein Kreis der über wirkliche physische Kräfte aufgebaut wird. Im Wesentlichen basiert diese Technik auf der oben genannten des Atem-Kreises und kann auch zusätzlich zu dieser verwendet werden. Die Technik bietet sich vor allem dann an, wenn man noch nicht so sehr im Visualisieren geübt ist.
Die Teilnehmer stehen wiederum in einem Kreis und fassen sich an den Händen, auf welche auch die Konzentration gerichtet wird.
Der erste beginnt nun, seine Kraft mit der linken Hand per Handdruck an den Nachbarn weiter zugeben, der die empfangene Kraft von der rechten Hand wiederum an den nächsten  Nachbarn mit der linken Hand weiter gibt.
Auch hier sollte man außer bei Bannritualen die Kraft im Uhrzeigersinn, also wie oben beschrieben weitergeben.
Der Druckfluss kann dann mit der Zeit beschleunigt werden.
Ist genügend Energie aufgebaut, so visualisiert man wieder eine Blase um den gesamten Ritual-Ort, die von den Händen ausgeht und bläst diese „Schutzblase“ auf. Auch hier können anschließend die Elemente zum Schutz in den Kreis gerufen werden. Die Anrufungen der Himmelsrichtungen können zum Beispiel durch Bewegungen unterstützt werden.
 

Eine Möglichkeit wäre:

- das Winken mit den Händen oder den Armen => Luft
- Das Klatschen in die Hände oder Schnipsen mit den Fingern => Feuer
- „Schlagenarme“, also wellenförmige Armbewegungen => Wasser
- Stampfen auf den Boden oder Klatschen auf die Oberschenkel =>Erde

Um den Druckkreis wieder aufzuheben verabschiedet man zunächst die Elemente, im Anschluss kann die Händedruck-Prozedur in umgekehrter Richtung (von links nach rechts) zurückgenommen werden.
Anschließend klatschen alle Teilnehmer mehrfach in die Hände, um die letzten anhaftenden Energien abzuschütteln und wieder freizusetzen.

c) Ein Kreis aus Tanz und Gesang

Eine weitere Möglichkeit des Kreis-Aufbaus besteht darin, ihn durch Tanz und Gesang aufzubauen.
In einer Gruppe kann man sich wiederum an den Händen nehmen und im Uhrzeigersinn den Kreis gemeinsam abschreiten, also sich zusammen im Kreis drehen.
Vollzieht man ein Ritual alleine, so kann man die Energien auch durch das alleinige Tanzen im Kreis aufbauen. Die Intensität der Bewegungen ist dabei individuell verschieden. Wer mag, kann auch im Kreis wirbeln, hüpfen, Schrittkombinationen vollziehen… der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Verstärken kann man diesen Kreis durch Gesang:
Schöne Chants zu diesem Zwecke sind:

“Lady spin your circle bright,
weave your web of dark and light,
Earth, Air, Fire and Water
Bind us as one”

oder

 “The circle is cast – again and again and again :II“

hierbei können die Elemente zusätzlich angerufen werden zum Beispiel mit diesem Chant:

„Earth my body,Water my blood, Air my breath and Fire my spirit”

Ist das Ritual beendet kann der Kreis “zurückgetanzt” (also allgemein gegen den Uhrzeigersinn) werden. Hier bietet sich zum Auflösen wieder ein Chant an:

„May the circle be open, but unbroken
May the peace (love) of the Goddess be ever in your hearts
Merry Meet, and merry Part and merry Meet again!”

Dies sind nur ein paar Möglichkeiten, den magischen Kreis aufzubauen und es wird jedem empfohlen, diese Methoden nach eigenem individuellem Ermessen abzuwandeln (dies gilt vor allem für erfahrene Praktizierende) um eine optimale Konzentration der Energie zu erzielen.

Insgesamt ist noch zu sagen, dass die Arbeit mit dem magischen Kreis auch sehr sinnvoll für Heilungsrituale sein kann. Da sich die Energie am leichtesten kreis- oder spiralförmig aufbaut, kann man sie auch während des Rituals durch Chants, Tänze oder Trommeln innerhalb des Kreises aufbauen. Soll sie anschließend auf eine bestimmte Person gerichtet werden, so kann sich diese in die Mitte des Kreises stellen und dort die konzentrierte Kraft in dich aufnehmen.
Soll die Energie nach außen (z.B. an die Natur, an den Ort, an alle Wesen) abgegeben werden, so drehen sich alle Teilnehmer mit dem Rücken zueinander und können so die angesammelte Energie gleichförmig nach außen aus dem Kreis abstrahlen.
 

Will man den Kreis für Mitglieder, die das Ritual zur gleichen Zeit an einem anderen Ort mit geistiger Verbundenheit zelebrieren durchlässig lassen, so kann man dies symbolisch durch Lücken in der Begrenzung und/oder energetisch mit der imaginierten Durchlässigkeit für die Kräfte dieser Person erreichen.
So entsteht zusätzlich ein „geistiger Zirkel“, der Verbundenheit auch über Entfernungen erzielt.




Bibliografie:
Lady Olivia Robertson "Psyche" daraus: Die Matrix der Erde
Scott Cunningham "Wicca - Eine Einführung in die weiße Magie" (Aufl.2001)
Vicky Gabriel "Der Alte Pfad - Wege zur Natur in uns selbst" (2003)
Starhawk "Der Hexenkult als Ur-Religion der großen Göttin" (Aufl. 1992)

Jenny Schmidt 2005



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